Am Dienstag, den 19. September war es so weit. Wir trafen uns um 9:00 Uhr bei der Talstation Karrenseilbahn in Dornbirn. Trotz des etwas kalten Wetters waren die meisten von uns motiviert und bereit, die zwei bis drei Stunden Wanderung in Anspruch zu nehmen.
Um die Wanderung unbeschwert und spielerisch zu gestalten, spielten wir ein Kennenlernspiel. Jeder von uns zog eine Nummer, und der Person, dessen Nummer man gezogen hatte, musste man im Laufe der Wanderungen viele verschiedene Fragen stellen. Schon nach etwa einer Stunde fielen die ersten Regentropfen, doch das war uns Schülern mittlerweile egal. Da die meisten sich jetzt schon gut kannten und das Wandern langsam anstrengend wurde, wollten wir alle nur noch in unsere Unterkunft. Als wir im Sportheim ankamen, stürmten wir alle in unsere Zimmer und zogen warme, trockene Sachen an.
Um 14:00 ging's dann wieder mit dem Programm los. Zwei Minuten von unserem Heim entfernt war der Start vom Flying-Fox Parcours. Ein englisch sprechender Guide erklärte uns wie wir unsere Gurte anziehen sollten, wie wir uns sichern und wie wir auf dem Flying Fox die Schluchten überqueren. Da wir sehr viele Schüler sind, dauerte es immer ziemlich lange bis wir dran kamen. Und der Regen, der mittlerweile stärker geworden war, machte das Warten auch nicht besser. Nach einer Stunde waren wir alle schon ziemlich durchnässt und wollten einfach nur noch zurück ins Warme. Als wir den längsten Flying Fox bewältigt hatten, stürmten die ersten in das Tipi, in dem ein großes Feuer gemacht worden war. Die meisten aber, gingen zurück ins Haus und in die warme Dusche.
Abendessen hatten wir in einem Restaurant, das ungefähr 15 Minuten entfernt war. Nach dem Abendessen saßen wir alle zusammen am Tisch, bestimmten Klassensprecher und Stellvertreter. Danach stellte jede Person eine andere vor. Endlich hatten wir Zeit für uns, wir redeten noch miteinander und um 22:00 Uhr war Nachtruhe.
Am Morgen wurde gefrühstückt und zusammengepackt. Dann liefen wir zum unweit entfernten Pferdestall. Wir teilten uns in 3er-Gruppen auf und ritten der Reihe nach auf den "Isländer Ponys". Als alle mit reiten fertig waren, stiegen wir von den Ponys und gingen zur Bushaltestelle. Als wir mit dem Bus beim Bahnhof angelangt waren, verabschiedeten wir uns und bedankten uns für zwei schöne Tage.